Hier findet ihr Bilder von unseren beiden Katzen "Ari" und "Diego". Die
beiden sind Geschwister und im Mai 2005 geboren. Diego ist die quirlige Kuhkatze
auf den Bildern und Ari unser kleines schwarzes Plappermäulchen.
Update:
Am 14.05.12, kurz vor 6:00Uhr, fuhr ich mit meinem Auto los zur Arbeit und sah nach ca. 10m eine schwarz/weiße Katze mitten auf der
Straße liegen. Überfahren. Mein erster Gedanke war, "Scheiße, das sieht wie Diego aus!". Ich hielt an und meine schlimmsten
Befürchtungen bestätigten sich - es war Diego. Das linke Auge hing aus dem Kopf, der Unterkiefer gebrochen und schief, die Zunge hing
unter dem Unterkiefer, alles verschmiert mit Blut, auf 1/2m im Durchmesser eine Blutlache auf der Straße. Rechts am Straßenrand
parkte ein Auto, so daß ich mir denken konnte was passiert war. Es sah aus, als ob Diego vor dem parkenden Auto raus über
die Straße rennen wollte. Er lag auch noch so da, als ob ihn ein Auto dabei umgefahren hat.
Von unserer Nachbarin erfuhren wir Nachmittags genau was passiert war. Die Nachbarin konnte Nachts nicht schlafen und setzte sich an ihr
Fenster. Kurz nach Mitternacht fuhr ein Auto an ihrem Haus vorbei, als plötzlich eine Katze vor einem parkenden Auto heraus
schoß. Das Auto überfuhr die Katze und hielt sogar noch an. Die Nachbarin rief später noch die Polizei an, die allerdings
nie auftauchte. Sie bestätigte somit genau meine Theorie, wie alles passiert sein mußte. Wir haben für den kleinen Mann dann
ein nettes Plätzchen in unserer Umgebung gefunden, wo wir ihn zur letzten Ruhe gebettet haben.
Tja, da kann man keinem einen Vorwurf machen. Wenn eine Katze Nachts plötzlich vor einem parkenden Auto heraus rennt, hat man
selbst mit 30Km/h keine Chance zu reagieren. Man überfährt die Katze garantiert. So wie Diego aussah, hat er auch nicht mehr viel
mitbekommen, wenn überhaupt, obwohl die Nachbarin erzählte, daß er wohl noch 3-4 Minuten gelebt hätte. Er dürfte sich sämtliche
Knochen gebrochen haben und wäre nicht mehr zu retten gewesen. Da wir in einer Seitenstraße wohnen, ist da Nachts nun auch nicht
der Verkehr. Ab und zu einmal ein Auto, eher selten.
Das ganze wird noch doofer wenn man gesehen hat, daß sich Diego normalerweise am Straßenrand verkrümmelt hat, wenn er ein Auto
ankommen gehört hat und erst danach über die Straße ging. Wieso er in der Nacht unbedingt vor dem Auto über die Straße wollte,
wer weiß. Diese Entscheidung kostete ihn jedenfalls alle seine restlichen Leben.
Jeder sagt ja von seiner Katze, sie ist etwas besonderes. Bei Diego stimmte das aber. Eigentlich war er ein halber Hund, so
anhänglich wie er war und vom Verhalten her. Setzte man sich ins Arbeitszimmer, legte er sich neben einen auf den Stuhl und
kringelte sich ein. Stand man dann auf und ging ins Wohnzimmer dauerte es meist nicht lange bis er nach kam und sich dann neben
einen auf die Couch legte. Abends wartete er dann darauf, daß man sich mit einer (besser seiner) gelben Decke zu deckte auf der
Couch. Dann sprang er auf einen, pfötelte sich "seine gelbe Decke" zurecht und rollte sich ein. Kraulen war jetzt sehr angesagt!
War es nicht seine gelbe Decke, "motzte" er einen an, bis man die gelbe Decke wieder überwarf. Es hatte etwas von Linus aus
den Peanuts. Oder sein zartes Stimmchen. Selbst wenn er laut Miauen wollte kam nur ein abgehacktes und zartes "Ma'u" heraus.
Selbst beim Tierarzt war er eine Bilderbuchkatze und trug einem nichts nach. Ich könnte noch 1000 weitere solche Geschichten
von ihm erzählen.
Es tut verdammt weh, ausgerechnet ihn verloren zu haben! :,-(
Update II:
Am 23.03.14 ereilte Ari genau das gleiche Schicksal wie Diego. Es war 5:51Uhr, als uns ein Rappeln aus dem Schlaf riß, gefolgt
von einem tiefen "Mau". Wir rannten sofort raus und suchten unsere Ari. Wir fanden sie dann unter einem parkenden Auto liegend.
Ich versuchte sie heraus zu locken, doch sie bewegte sich keinen Millimeter. Da sie da aber heraus mußte, legte ich mich auf
den Bauch, packte sie am Hintern ins Fell und zog sie unter dem Auto hervor. Danach ging es sofort in die Transportkiste und
ab zum Tierarzt. Nach dem Röntgen stand fest, das Zwerchfell war gerissen und die unteren Organe demzufolge verschoben.
Daher hechelte sie auch die ganze Zeit, weil sie nicht mehr richtig durchatmen konnte. Außerdem war das Becken 1cm nach
oben (in Richtung Kopf) verschoben und sie reagierte nicht auf ein Zwicken in den hinteren Pfoten oder Unterleib. Gar nicht
gut... Das sie eine aufgerissene linke Pfote hatte und eine kleine Schürfwunde über dem linke Auge, war da noch das kleinste
Problem. Alleine das Becken wieder in Ordnung zu kriegen hätte ca. 2000.-EUR verschlungen und ein Erfolg danach war nicht
garantiert. Das Geld hätte nicht das Problem sein sollen, daß die Katze aber vielleicht für immer gelähmt bleiben könnte schon.
Sie hätte z.B. Probleme mit dem Kot und Urin absetzen bekommen können, da sie ja unten nichts mehr spürte.
Ari hatte Schmerzen, maunzte immer wieder und starrte Star in die Gegend. Es mußte was passieren und zwar sofort. In
Anbetracht der Tatsachen gab es da nur eine Entscheidung - wir mußten sie erlösen.
Scheiße! :-(
Es ist ja nicht so, als ob wir uns im Vorfeld nicht gut überlegt hätten, ob wir uns Katzen zulegen können, mit einer Straße
vor der Tür. Da hier jedoch nicht viel Verkehr ist und Nachts eher selten ein Auto unterwegs ist, entschieden wir uns dafür.
Auf eine Fortsetzung der Geschichte in dieser Wohnung legen wir jedoch keinen Wert. Das bringt keinem etwas.
Was mich übrigens maßlos aufregt ist, daß man noch nicht einmal anhält, wenn man ein Tier angefahren hat! Wie kann man ein
Lebewesen anfahren und dann im Straßengraben langsam verrecken lassen! Ich wünsche wirklich niemand etwas böses, aber wenn
ich so einen einmal erwische, ist der Teufel los. Meine Erziehung verbietet mir an dieser Stelle, genau zu beschreiben was
ich mit so einem dann anstelle... Man kann nur hoffen das solche Leute keine Kinder anfahren und dann abhauen.
Somit kommt nun keine Katze mehr abends zu mir an den PC und legt sich auf meinen Schoß, kuschelt mit mir und pfötelt mir an
die Nase oder ins Gesicht, wenn sie was wollte und ich nicht reagierte. Keine Katze mehr, die sich mit auf die Couch an den
Bauch kuschelte, oder unten am Bett, ganz vorsichtig zu einem gesellte und wartet, bis man aufstand. Gut, meistens maute sie
kurz vor sechs Uhr und tötete einem den Nerv bis man sie raus ließ, aber mein Gott, so war sie halt und es war OK.
Es tut genauso weh, auch sie nun noch verloren zu haben. So eine Ende hatten beide nicht verdient und was noch bleibt, sind
ein paar Bilder, ein Video und viele Erinnerungen.
Ansonsten vielen Dank an alle Autofahrer, die Tiere wie Dreck behandeln und mitten auf der Straße oder Straßenrand verrecken
lassen. Möge euch das gleiche Schicksal ereilen. Ich wünsche es euch von ganzem Herzen!
Graaaaaaaaa! Ich bin coooooool!
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Pfotenzopf.
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Was gugsd du?
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Schwarze Schönheit.
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Sabber...
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Vorsicht! Gefährliches Raubtier - beim Gähnen.
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Was fühlen wir uns auf der Couch so wohl...
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Stöckchen spielen auf dem Teppich.
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Juhuuuuuuuuuu! Ich krieg dich!
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Hechel...
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Schööööööööööööööööööööööönnnn...
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Auf dem Kratzbaum.
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Grunz.
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Kuck mal! Da is'n Brett drin!.
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Unser Balkon mit der Katzentreppe.
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Und so geht es nach draußen mit der Katzentreppe.
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Im Bett ist es ja auch gemütlich.
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Wirklich gemütlich!
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Wirklich sehr gemütlich!
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Pennen auf dem Kratzbaum.
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*Mampf* Ich beiß den Teppich kaputt...
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"Interessiert mich ja gaaaaaaar nicht...!"
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Tauziehen auf Kätzisch mit der Folie.
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"Grad war's doch noch da!"
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Katze weg...
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Katze da!
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Ari mit fetter Beute - einem Fuchsschwanz aus unserem Schrank.
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Das isn meina!
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Diegos zartrosa Katzenpfote
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Stolze Katze!
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Ääähh, brauchst du deine Latschen noch?
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Was denn? Die passen doch!
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