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01.09.10:
Fahrwerkklappen.

Beide Fahrwerkklappen ausgesägt und fertig verschliffen. Desweiteren habe ich am Fahrwerk noch etwas gefeilt und gemacht, damit es schön ein- und ausfährt, nirgends aneckt und man die Radachse besser festziehen kann.
Das Verschleifen der Klappen war übrigens eine Sauerei ohne Ende! Die Klappen sind innen aus CFK, sprich Kohlefaser verstärkter Kunststoff (Carbon Fiber Komposit). Beim Schleifen gibt es Kohlestaub und man sieht aus wie ein Bergmann. Den Staub sollte man übrigens besser nicht einatmen.
Außerdem ist eine Klappe nicht sauber verarbeitet worden von Rödelmodell, denn unter der weißen Kunststoffoberfläche verbergen sich Lunker. Also Hohlräume. Mir wird nichts anderes übrig bleiben, als diese Hohlräume mit Spachtelmasse zu füllen und wieder sauber zu verschleifen. Als Hersteller hätte ich mir nicht erlaubt sowas auszuliefern! Aber CFK ist teuer. Sauteuer sogar. Da kann dann der Kunde den Fehler vom Hersteller ausbügeln, wenn der zu geizig ist eigene Fehler auf seine Kappe zu nehmen. Ich meine, ist ja toll das die Klappen überhaupt aus CFK sind. Die sind stabil ohne Ende. Ob die Klappen überhaupt aus CFK hätten sein müssen weiß ich nicht. ABS-Kunststoff hätte auch dicke gereicht denke ich. Aber gut, Rödelmodell wird sich dabei was gedacht haben. Vielleicht sind die Klappen öfters im Gras bei Start oder Landung hängen geblieben und kaputt gegangen, was mit CFK vermutlich nicht mehr passiert. Alles schön und gut, nur wenn man CFK verwendet, dann sollte es auch sauber verarbeitet sein. Schließlich habe ich dafür auch gut bezahlt.

Arbeitszeit: 2 Stunden, 15 Minuten.
Gesamt: 251:15 Stunden.

02.09.10:
Fahrwerkklappe ausbessern, Hauptfahrwerk und Heckspornrad montieren.

Die Lunker in der einen Fahrwerkklappe habe ich mit Spachtelmasse aufgefüllt. Das sieht man schon in dem Bild von gestern. Nur gemacht habe ich das erst heute. Gestern habe ich nämlich vergessen ein Bild von den fertigen Klappen zu machen.

Das Heckspornrad ist nun auch mit dem passenden 4mm Loch versehen worden und so konnte alles provisorisch eingebaut werden.

Das Hauptfahrwerk ist nun endlich auch komplett. Die bestellten Räder sind heute eingetroffen und wie auf dem Bild ersichtlich, gleich mit Radachse usw. montiert worden. Wieder nur provisorisch, denn spätestens vor dem Lackieren muß eh nochmal alles raus. Daher spare ich mir auch das endgültige Einstellen an dieser Stelle. Das Fahrwerk fährt hier auf dem Bild noch zu weit aus (90° anstatt 80°). Die Radachsen und Räder stehen später also gerade und nicht so windschief wie hier.

So sieht das ganze eingefahren im Fahrwerkschacht aus.

Arbeitszeit: 2 Stunden.
Gesamt: 253:15 Stunden.

03.09.10:
Fahrwerkklappe ausbessern, Befestigung aufkleben.

Beim Verschleifen der Spachtelmasse auf der Fahrwerkklappe ist mir ein weiterer Lunker aufgefallen. Der wurde dann auch noch mit Spachtelmasse aufgefüllt und die beiden schon verschliffenen Stellen abermals dünn mit Spachtelmasse glatt gestrichen. Da war das Schleifpapier dann doch zu grob um einen sauberen Feinschliff hin zu bekommen.
Danach klebte ich innen zwei Holzklötzchen auf eine Klappe. Dort liegt die Klappe dann später auf dem Fahrwerksbein auf und außenherum kommt ein Kunststoffband, welches dann an die Klötzchen angeschraubt wird.

Arbeitszeit: 1 Stunde.
Gesamt: 254:15 Stunden.

04.09.10:
Fahrwerkklappe verschleifen, Befestigung bearbeiten.

Die eine Fahrwerkklappe ist wieder verschliffen und von allen Lunkern befreit. An der anderen habe ich die Befestigungsklötzchen bearbeitet und zwar so, daß darin eine Rundung ausgearbeitet wurde, die zum Fahrwerksbein paßt, auf welche die Klappe später montiert wird. Dabei wurde dann aber klar, daß beide Klötzchen etwas zu flach sind, damit die Klappe später eine Ebene mit der Tragflächenunterseite bildet. Daher mußte ich noch eine kleine Lage Sperrholz aufkleben - womit die Klötzchen jetzt wieder flach wie ein Brett sind und die Arbeit heute quasi für's Gesäß war. Aber gut, daß kann man vorher alles nicht wissen und muß man sich Stück für Stück erarbeiten und heran tasten. Daher fange ich die zweite Fahrwerksklappe auch erst an, wenn die erste damit fertig ist. Dann weiß ich gleich wie der Hase läuft.

Arbeitszeit: 1 Stunde.
Gesamt: 255:15 Stunden.

06.09.10:
Grübeln, probieren und Studieren...

Damit ich die richtige Lage für die Fahrwerksklappen habe, muß ich die Fahrwerke doch zuerst richtig einstellen. Beide Endausschläge brauche ich, sonst sind die Klappen am Ende nicht bündig mit der Traglächenunterseite. Der Endausschlag beim ausgefahrenen Fahrwerk wird mit einer Inbusschraube eingestellt, die mit einer Mutter gekontert wird. Es ist vorgesehen, daß die Schraube von außen an das Fahrwerk montiert wird. Dann allerdings kriege ich das Fahrwerk nicht in die Tragfläche eingebaut, es sei denn, ich fräse einen Schlitz in die Tragfläche nur der Schraube wegen. Das werde ich nicht tun, denn das sieht Scheiße aus. Also muß der Schraubenkopf so flach wie möglich sein und das heißt, ich brauche eine Flach- oder Senkkopfschraube anstatt der Inbusschraube. Die habe ich aber nicht vorätig, so daß ich mein Tatendrang für heute vorzeitig beenden muß.

Arbeitszeit: 45 Minuten.
Gesamt: 256:00 Stunden.

06.-10.09.10:
Spinnerschraube.

Die ganze Zeit beschäftigte mich schon die Frage, wie kriege ich den Spinner, genauer die Spinnerkappe, am Motor befestigt. Überall am Motor sind Zollgewinde und Bezugsquellen für Zollschrauben habe ich vor 9 Wochen (ja, richtig gelesen. Neun!) angefangen zu suchen. Nach etlichen Fragen bei Onlinehändlern, zusenden von Mustern usw. usf. laß ich irgendwo, man soll sich einmal bei Harleyhändlern umsehen. Die Maschinen kommen ja aus den USA und Amis wie Engländer verwenden Zollschrauben. Tja, und siehe da, dort wurde ich fündig. Bei dem ersten Händler konnte ich eine Schraube zur Befestigung des Ruderhorns am Vergaser organisieren. Eine Schraube für die Spinnermontage konnte aber auch er nicht beizaubern.
So war ich diese Woche bei einem anderen Harleyhändler und mußte feststellen, daß es keine Zollschrauben mit Inbuskopf in der Größe 10/32 in der Länge gibt, die ich brauche. So kam er auf die Idee eine andere Schraube zu suchen und auf die dann das passende Gewinde zu schneiden. Eine M5x120 Inbusschraube konnte ich bei Online Schrauben erhalten. Bei der sägte ich das Gewinde ab und hatte dann die passende Länge die ich brauchte. Mit der bin ich dann zum BigTwin Laden in Dudenhofen gefahren und Stephan (ich habe ihn jetzt ganz vergessen nach seinem Namen zu fragen aber ich denke er war es selber :-) ) hat mir dann ein Zollgewinde auf die Schraube aufgeschnitten. Jetzt paßt das alles zusammen und der Spinner sitzt fest auf dem Motor. Das war eine Aktion ohne Ende!

An dieser Stelle übrigens nochmal ein dickes Danke an den BigTwin Laden! Sympatische Leute mit denen man sofort gut klar kommt und schwätzen kann, hilfsbereit und kompetent. Ich bin schlicht begeistert! Außerdem haben die wirklich granatenmäßige Harleys im Laden stehen. Keine Bikes von der Stange, sondern Custom Bikes. Also selber Hand angelegt an die Huddels und richtig hammermäßige Bikes hingestellt, wie man sie sonst nur aus Berichten im TV aus den USA kennt. Wahn - sinn!

Arbeitszeit: -
Gesamt: 256:00 Stunden.

13.09.10:
Fahrwerk einstellen.

Die M5 Flachkopfschrauben habe ich zwischenzeitlich besorgt, so daß ich die heute auf die richtige Länge absägen und ins Fahrwerk einbauen konnte. Mit einer Gegenmutter gekontert legen sie den Maximalausschlag im ausgefahrenen Zustand fest. Dazu war übrigens wieder etwas feilen und fummeln in der Fahrwerksaufnahme notwendig. Danach wurden die Fahrwerksbeine festgezogen, und zwar so, daß die Räder gerade nach vorne laufen, bzw. der ganze Flieger.
Jetzt fehlt noch das Einstellen des Endausschlages im eingefahrenen Zustand. Das eine Fahrwerk sitzt bombenfest im Schacht, daß andere hat 2-3mm Spiel. Das ganze soll man mit einem Konus einstellen können laut Plan. Entweder ist das aber kein Konus, oder er ist zu flach, oder das ganze funktioniert einfach nicht. Ich habe bei beiden Fahrwerken den Konus viertelweise verdreht, aber weder hat sich bei dem einen etwas gelockert, noch bei dem anderen etwas gefestigt. Das muß ich mir morgen nochmal ansehen...

Arbeitszeit: 2 Stunden.
Gesamt: 258:00 Stunden.

28.10.10:
Fahrwerk einstellen.

So, da sind jetzt doch wieder ein paar Wöchelchen vergangen. Aber ab und an hat man auch einmal etwas anderes zu tun. :-)
Heute habe ich mir noch einmal die Endausschläge des Fahrwerkes angesehen und bemerkt, daß der rechte Pneumatikzylinder vom Fahrwerk komplett einfährt und das Fahrwerksbein schön verriegelt, während das ganze auf der linken Seite nicht der Fall ist und das Fahrwerk dort im eingefahrenen Zustand nicht richtig verriegelt. Der Grund war, daß das Rad im Fahrwerkschacht verhindert hat, daß das Fahrwerksbein weiter einfährt und der Pneumatikzylinder daher nicht in die Endposition fahren kann. Also mußte das Rad näher an das Fahrwerksbein. Das ging dadurch, in dem ich eine Mutter weg ließ auf der Radachse. Im Bild sieht man das Rad, von links geht eine Inbusschraube als Radachse durch. Auf die Inbusschraube ist zuerst eine Scheibe gesteckt, danach kommt das Rad, dann wieder eine Scheibe, das ganze durch das Fahrwerksbein und dahinter eine selbstsichernde Mutter (die hier auf dem Bild noch nicht endgültig angezogen ist). Vorher hatte ich zwischen Fahrwerksbein und Scheibe noch eine Mutter montiert. Die ist jetzt weg, somit 4,8mm mehr Platz und nun klappt das alles wie es soll.
Schaun wir mal wie das morgen weiter geht...

Arbeitszeit: 1 Stunde.
Gesamt: 259:00 Stunden.

Winterpause
An dieser Stelle muß ich eine Winterpause einlegen. Mein Bastelkeller ist in der Tat im Keller und unbeheizt. Da macht das Werkeln nur bedingt Spaß. Vor allem wenn es relativ früh dunkel wird. Alles unter 20°C ist für mich sowieso tiefster Winter...

29.09.11
Nicht mehr lange...

Ich weiß, meine Winterpause wurde wieder einmal verdammt lang. *hüstel*
Aktuell fasziniert mich gerade mein Funcopter von Multiplex. Dann habe ich noch zwei kleine Baustellen zu reparieren, so daß ich nächste Woche wieder denke ich an de Me weiter basteln kann.

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